Das 2. Schilager am Hochkar
1987 Schilager mit Shaun & Co aus Conisbro
Das Cäx-Igluunternehmen 1987
1987 Aktion Sauberer Liechtenstein
1987 Glockenweihe in der Burg, Helfen mit Herz und Hand
1985 Kornettenaktion am Schöpfl auf der Ranch
Die Landesaktion "STEINMANDL" für Cäx vom 15.-16.5.'87
Am Samstag, dem 15.5.'87, fuhren wir (Claudia, Gabi, Babsi, Iris, Schurli, Oliver und ich) trotz regnerischem Wetter auf das Landesunternehmen. Nachdem wir die Zelte aufgebaut hatten, gab es eine schöne Eröffnung. Nun wurden wir in die Gruppen aufgeteilt: Es gab Brotbacken, Leder, Töpfern, Weben, Schmieden und Kupfer. Zufällig wurde ich zum Führer unserer Backgruppe gewählt und damit mußte ich mir einen Namen für uns ausdenken. Wir nannten uns die "Wachhauer".
Nach kurzer Pause hielt der Direktor des Urgeschichtsmuseums von Zaya einen Vortrag über die Menschen und deren Lebensweise von damals. Als dieser zu Ende war, bekamen wir Bernerwürstel, die wir selbst am Feuer grillen mussten. Hier war leider eine Ausfallsquote von 50 % der Würstel zu beklagen, da wir nicht aufpassten und sie so verbrannten. Als wir dachten, wir könnten schlafen gehen, kam der Befehl, eine Nachtwanderung mit meiner Gruppe durchzuführen. Wir wurden 5 km vom Lager entfernt ausgesetzt und mussten im Regen zurückwandern. Im Lager angekommen waren wir sehr vom warmen Tee angetan, jedoch mussten wir eineinhalb Stunden darauf warten.
Nach einer regnerischen Nacht kam der sonnige Morgen und nachdem wir das Frühstück verzehrt hatten, gab es einen Gottesdienst. Danach fuhren wir weg, um die Ateliers zu machen. Es war lustig und schön im Brotteig zu wählen. Nachher gab es einen Bohneneintopf als Essen und später, nach einer Abschiedsfeier fuhren wir im Gruppenbus nach Hause. Gröbi
1987 Landesaktion für RaRo in Lindabrunn
Die 4-Tage Wanderung 1987 von 15.-18-5.1987
Man schrieb Freitag, den 15.5.1987 18 Uhr als die letzten Teilnehmer der, in der letzten Gruppenmitteilung so schmackhaft gemachten, 4-Tage-Wanderung am Bahnhof Mödling eintrafen. Fröhlich und ausgelassen, das leichte Handgepäck auf der Schulter tragend, kamen sie bei der Truppe an. Doch bevor sie irgendetwas sagen konnten, war schon Gernot mit einigen Planen, Kochkesseln und anderem unnützen Gerümpel an ihren Rucksäcken beschäftigt. So wurde aus dem locker leichten Handgepäck ein Rucksack schwer wie Blei (oder war es Blei?). Genauso war es auch den anderen Expeditionsteilnehmern ergangen. Schon wünschten sich die ersten zuhause geblieben zu sein (diesen Wunsch haben sie während der Wanderung noch mehrmals wiederholt). Doch jetzt gab es kein zurück mehr. Der Zug fuhr ein und das Marschgepäck wurde verladen. Nachdem auch die Pfadfinder verladen waren, setzte sich der Zug in Bewegung und die Angst wurde größer und größer. Größer auch aufgrund der Tatsache, dass die Frage: "Wie weit müssen wir heute noch gehen?", Berti nur mit "Hi, hi, hi" beantwortete. Die ersten klugen Köpfe begriffen, was Berti mit diesem 'Hi, hi, hi' meinte. Sie vermuteten das Schlimmste. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Nach knapp 2 Stunden machte Berti eine Handbewegung, der wir entnahmen, dass dies das Ende der Bahnfahrt war. Zugleich war es auch das Ende der Schonzeit für die gehfaulen Pfadfinder. Nachdem, unter heftigen Protesten, noch weitere Planen verteilt worden waren, setzte sich die Menge langsam in Bewegung. Hätte man 15 Meter nach dem Bahnhof eine Meinungsumfrage gemacht, hätten sicherlich 90% der Befragten für das Einlegen einer Pause gestimmt. Aber diese Art von Demokratie wurde von Berti unverständlicherweise nicht praktiziert und so keuchte man weiter den Weg entlang. Nach einer halben Stunde Dauerkeuchen verließ man die Straße und bog in den finsteren Wald ein. Und so konnte man im Wald nicht mehr das Wiegen der Wälder, Rauschen der Bäche und singen der Nachtigallen hören, sondern nur noch die Geräusche von Pfadfindern, die über Wurzeln stolperten, im Dreck ausrutschten, über Böschungen kollerten und mit Dornengestrüppen Bekanntschaft schlossen. Hie und da war auch ein leiser Berti-Verfluch zu hören. Der nächste Teil der Wanderung war das Bezwingen der _Mira_-0garafälle. Röchelnd wurde auch dies geschafft und die Wanderer fragten Berti: "Wie weit ist es denn noch ?" Dieser antwortete: "Noch eine halbe Stunde,...(allgemeines Aufatmen),...dann haben wir die Hälfte". "Hängt ihn !", "Erschlagt ihn !","Reißt ihm den Bart aus !". Solche Vorschläge waren danach unter den Wanderern in reicher Fülle zu hören. Dennoch war an dieser Tatsache nichts zu ändern. Nach stundenlangem Kriechen kam endlich der erlösende Ruf: "Pause!". Die, die nicht mehr fähig waren, den Rucksack abzuladen und sich hinzusetzen begaben sich einfach mit einem klassischen Zusammenbruch zu Boden. Kaum war die Notverpflegung ausgepackt, hörte man schon wieder das Kommando des Vorarbeiters: "Los, weiter !". Diverse Putschversuche wurden sofort niedergeschlagen. Nun ging es in den Steilhang. Ohne die Hand vor den Augen zu sehen, wälzten sich die Teilnehmer stöhnend vorwärts. Kaum war man einige Meter geklettert, folgte die nächste Pause. Mit gleich bleibendem Pausenrhythmus kroch man aufwärts. Und das, was keiner mehr für möglich hielt, trat doch noch ein: Um ca. 1 Uhr erreichte man das Tagesziel. Auf dem Zahnfleisch krochen die Überlebenden in die Betten und fielen sofort ins Koma. Nach einer viel zu kurzen Nacht wurden die Leidenden aus dem Schlaf gerissen. Aufräumen, ein Schuss Kakao in den Rachen geschüttet, dann beginnt die 2.Etappe. über noch schneebedeckte Wege führte die Strecke von Berg zu Berg. Berti muss sehr viel Mühe gehabt haben, einen Weg mit so vielen Bergen zu finden. Aber was er in seinem sadistischen Plan nicht bedacht hatte: Er musste auch mitgehen! Und so war er einer der Hauptröchler der restlichen Wanderung. Halbtot erreichte man die Hütte, auf der endlich die wohlverdiente Mittagspause stattfand. Doch kurz danach hieß es wieder. "Weiter !". Wer nicht weitergehen wollte, wurde mit Hilfe von Bertis berühmten Ohrenreiberl dazu überredet. Weiter ging's. Wer unterwegs Durst hatte, musste sich das Wasser mit Hilfe eines sehr seltsam geformten Strohhalmes mühsam aus der Flasche saugen. Aufgrund der allgemeinen K.O.-Stimmung beschloss man, dass das Tagesziel zu weit entfernt war. Als Ersatz wurde die Araburg gewählt, zu der es aber auch noch ein ordentlicher Horror-Trip wurde. Nachdem auf der Araburg keine Unterkunft zu finden war, beschloss man ein Notlager a'la Pfadfinder zu errichten. Das heißt im Klartext: "Planen an einem Zaun festbinden, Schlafsack aufrollen, fertig." Genauso wurde dies auch vollführt. Einige waren noch fähig, Abend zu essen, die anderen waren sofort "weg". Glücklicherweise blieb in der Nacht der erwartete Regen aus, und so waren alle trocken, als Berti zum Weitermarsch blies. Es folgte noch das berühmte "der dort hat weniger Planen als ich"-Spiel, dann ging es in den letzten Marsch-Tag. Alle Teilnehmer glichen wandelnden Leichen. Nach langem Marsch auf einer Landstraße, auf der leider kein Auto anhielt um die Pfadfinder mitzunehmen, begann der Schlusshang - der Schöpfl. Jetzt folgten einige schwere K.o.'s, und die Überlebenden des Massakers wurden mit den Rucksäcken der am Boden zerstörten behängt. Und so quälte sich die Masse im Schneckentempo den Hang hinauf. Aufgrund eines hinterlistigen psychologischen Tricks von Berti entbrannte unter den Rucksackträgern ein regelrechter "Ich bin doch noch 'härter ' als Du "-Wettkampf, und während die 3 Träger den Berg hinaufspurteten, diagnostizierte der Rest der Menge: Sonnenstich. Egal wie, der Gipfel wurde von allen erreicht, und der Abstieg zur Ranch war dann auch kein Problem mehr. Nachdem man auf der Ranch einen Eierspeise-Salz-Mix (Mischungsverhältnis 1:1) zu sich genommen hatte, fiel man ins Bett, in die Matratze, oder sonst wohin. Ein paar Lebensmüde übernachteten sogar draußen. In der Früh wurde erst der Tee zubereitet und geschlürft, dann verbrachte man den Rest des Vormittags damit, den Dreck zu beseitigen, den ein paar Pfadfinder in 12 Stunden machen. Zu Mittag wurden die Überlebenden des 4-Tage-Massakers abgeholt, konnten aber inzwischen wieder in häusliche Pflege entlassen werden. Felix
Die Planung der Wahnsinnsaktion am ??( CÄX - Geländespiel )
Angefangen hat diese(r) sadistische Gräueltat (Mist) damit, daß Claudia meinte, da~ wir nach mehrjährigem Cäx-Dasein auch selber ab und zu einen Cäx-Heimabend planen dürfen und sollen. - also haben sich die größten Sadisten zwischen Schwadorf und Nebraska ein wenig den Kopf zerbrochen und meinten " Sie " würden das " C{x - Event " des Jahres 1987 planen.
Die Sadisten waren: Siggi, Sandra, Oliver, Gabriel et moi.
Nach ein wenig nachdenken (-sehr schwer gefallen! ) wurde beschlossen, dass das Geländespiel in Wien steigen würde - ja und dann stand dem Planen eigentlich nichts mehr im Wege: wir ließen unseren Gedanken einfach freien Lauf - so entstand ein grobes Konzept mit folgenden Schwerpunkten:
- Im Teich vor dem Karlsplatz mit Flossen und Badehaube schwimmen gehen;
- Märchen spielen auf der Kärntnerstraße, wobei zu sagen wäre, daß die einzelnen Cäx-Mannschaften zuwenig Leute für Schneewittchen und die 7 Zwerge waren, also mussten sie noch Passanten als Schauspieler anwerben.
- Dann mussten die Cäx einen Song vor der Michaelakirche zum Besten geben und sie mussten noch einige Kleinigkeiten wie
- Unterschriftensammlung: "Ich liebe Siggi (bzw. Sandra, Oliver, Stefan)" + Unterschrift; durchführen;
- Alle "Mayer" im Wiener Telefonbuch suchen und und und ...
Nachdem wir uns auf die Grundideen geeinigt hatten, feilten wir das Programm noch ein wenig aus: die Angabenzettel wurden getippt, außerdem wurden die Reihenfolgen der Gruppen festgelegt.
Ja, das war so im Großen und Ganzen das Planen vom "Mörder" Geländespiel. (Immer wieder fiel das Schlagwort: "Zum Glück machen wir nicht mit!")
Als Resümee wäre zu sagen: Wir haben uns halb - tot gelacht. Stefan
Das Cäx-Geländespiel in Wien am 29.5.'87
Bevor Sie diesen "Bericht" lesen:
1.) Dieser Bericht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
2.) Dieser Bericht wurde von zwei 5jährigen Cäx geschrieben.
3.) Dieser Bericht ist die Originalabschrift eines fast unleserlichen kleinstgefalteten Schmierzettels aus der Schultasche eines der Beiden.
4.) Lesen Sie über Rechtschreibfehler bitte hinweg. Die gehören zum Inhalt des Berichtes.
5.) Gegen Ende dieses Artikels wird der Artikel progressiv zum Scherzartikel.
6.) Das Wort "Wir" ist ein eingetragenes Markenzeichen der Verfasser.
7.) Die richtigen Namen der Verfasser sind der Redaktion bekannt.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. die Redaktion
Das war ein schönes Erlebnis. Ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Stefan, Sandra und Siggi bereiteten ein Geländespiel für uns vor. Wir trafen uns alle um 2 Uhr am Bahnhof Mödling. Stefan war auch schon da. Mitgebracht hatte er viele schwarze Säcke. Wir wurden in Gruppen eingeteilt. Wir kauften schnell noch unsere Fahrscheine und dann betraten wir den Zug. Wir öffneten die Säcke im Zug und bemerkten, was wir alle zu tun hatten. Auf einem "schmutzigen" Zettel standen unsere Aufgaben.
Eine der Aufgaben war, Unterschriften zu sammeln, die Oliver und Sandra liebten. Sogar der Schaffner durfte unterschreiben.
Nach dieser aufregenden Zugfahrt haben wir um halb drei den Zug verlassen. Wir standen mitten in der Großstadt Wien. Es war soo schön. Wir gingen im Regen zur U-Bahn, aber zum Glück hatte ich einen Müllsack und Gummistiefel an.
Mit der U-Bahn fuhren wir zum Karlsplatz. Es war unsere erste U-Bahnfahrt, die noch sehr begeisterte. Am Karlsplatz musste unsere Freundin Karin ihre Badeflossen und Badehaube anziehen. Ihre Badehaube war so schön giftgrün, daß ich sie mir behielt und zum Schlafen aufsetzte. Am Karlsplatz sahen wir dann einen Brunnen, in dem Karin baden musste. Es war zwar kalt und naß, aber einmal im Jahr musste sie sich ja waschen.
Nachher fuhren wir mit der U-Bahn weiter zum Stefansdom, Michaelaküche, Donauturm, Zentralfriedhof und noch vieles mehr, aber ich kenn mich in Wien ja nicht so aus.
Die Aufgaben, die wir zu erledigen hatten:
o) Wir machten am Stefansplatz eine Märchenstunde für unsere Kleinsten (Stefan, Sandra und Siggi). Wir spielten "Schneewittchen und die 7 Zwerge", aber mit nur mit 1 Zwerg, da wir die "sechs" im Prater verloren. Wir ernteten großen Applaus.
o) Anschließend fuhren wir zum Donauturm. Oben ist ein riesengroßes Wirtshaus. Das kann sich sogar drehen. Oben tranken wir einen Kaffe mit viel Milch und gingen dann auf die Aussichtsfläche. Wir waren hoch oben, viel höher als der Stephansdom, vielleicht sogar höher als die Burg Liechtenstein hoch ist.
o) Von dort fuhren wir dann Richtung Grinzing, um einen Doppler zu holen. zum Glück hatten wir auch größere dabei, denn ich genierte mich Alkohol zu kaufen.
o) Wir gingen Eis essen bei einen großen Eissaloon, seinen Namen weiß ich nicht mehr, aber da Eis war so gut, wo viel und wo billig. Das war mir eh egal, weil das zahlt ja eh die Mama. Zum Abschluss tranken wir einen heißen Tee, um uns nicht zu verkühlen. Bitte Mama lies die Zeitung nicht. Bei der Heimfahrt mit der U-Bahn nach Südtirolerplatz verfuhr sich unsere U-Bahn. Nicht wir, sondern die U-Bahn war falsch ... Dadurch versäumten wir die Schnellbahn und kamen viel zu spät nach Hause. Ich versäumte das Betthupferl. Sch..., jetzt habe ich beinahe was gesagt. Peter und Maxi
Das WiWö-Pfingstlager 1987 in Lilienfeld
1.Tag - Am Samstag fuhren wir mit dem Autobus nach Lilienfeld. Schwerst erschöpft erreichten wir das Heim. Innen war es die reinste Bruchbude! Das änderte sich schnell, denn wir waren fleißig beim Aufräumen. An diesem Tag lautete das Lagerthema: WALD. Bald darauf wurden wir auf eine Ortserkundung geschickt. Das Unternehmen dauerte eine Stunde. Dann gab es eine Kaltverpflegung. Danach machten wir ein Geländespiel. Zum Abendessen gab es Spagetti. Müde hüpften wir in unsere Schlafsäcke. Als wir schon fast eingeschlafen waren, stürmte Rainer herein und berichtete, dass die Ameisenbären "Stefanus", "Axelnus" und "Sandranus" die blonde Ameisenkönigin "Marenus" entführt haben. Dies bedeutete, dass wir aufstehen mussten, um die Königin zu befreien. Gruppe 1 erlöste sie. Dann war endlich Schluss.
2.Tag - Gleich in der Früh joggten wir um den Friedhof. Danach verkündete Maren, dass unser Tagesthema WASSER lautet. Nach dem gut schmeckenden Frühstück unternahmen wir einen Stationenlauf. Endlich gab es das sehnlich erwartete Mittagessen. Anschließend machten wir Wasserproben vom Bach und vom Fischteich. Außerdem legten wir Erprobungen ab. Um 20.00 Uhr machten wir ein Lagerfeuer. Wir sangen verschiedene Lieder. Zwischendurch wurden verschiedene Abzeichen verliehen. Diesmal hüpften wir erschöpft in die Betten.
3.Tag - Wieder um 8 Uhr jagte uns Sandra aus den Betten, um Morgensport zu betreiben. Danach erfuhren wir (es war auch zu erwarten), dass unser Lagerthema WIESE lautet. Dann mussten wir auf der Wiese verschiedene Pflanzen und Tiere suchen. Zu Mittag gab es Erdäpfelgulasch. Danach spielten wir mit Führern Ball. Kurz darauf veranstalteten wir einen Hindernisparcur. Der Tag war schon fast zu Ende, als wir den Autobus bestiegen. Dann fuhren wir mit vielen Erlebnissen nach Hause. WiWö
Das GuSp-Pfingstlager 1987 in Reingers
"Reingers ist ein kleines Städtchen
am Rand von Niederösterreich
dorthin fuhren wir auf Lager
an den schönen Müllerteich." (Auszug aus dem Lagerlied)
Auch heuer fand unser Pfingstlager in Reingers im Waldviertel statt - diesmal unter dem Thema " Robin Hood ".
Am Freitag, 5.Juni, um 6 Uhr abends ging's los. Schon nach zweieinhalb Stunden Fahrt kamen wir in Reingers an und bezogen sofort die zugewiesenen Orte. Die Mädchen - pardon, der Sheriff von Nottingham (verkörpert von Julia) und sein Gefolge verschwanden in den Wald der Halbinsel, die Nottingham'sche Festung. Normannen, Sachsen sowie Robin + Gefolge bevölkerten die Wiese des Freizeitgeländes. Da die Dämmerung inzwischen schon hereingebrochen war, wurden die Zelte im romantischen Schein 3 er Gaslampen aufgebaut. Berti lud Kornetten und Hifüs noch zu einer nächtlichen Tafelrunde, dann ging's ab in die Schlafsäcke.
Am Vormittag des nächsten Tages fuhr ich mit meinem Fahrrad die Geländespielroute des Nachmittags ab, um die Gegend noch ein bisschen zu erkunden. Da ich Gefahr lief, mich im Winkelwerk etlicher Forst- und sonstiger Waldstraßen zu verirren, waren Vertreter der Dorfjugend von Illmanns und Weitewies sehr bemüht mich ja auf den richtigen Weg zu geleiten (ich bin ihnen eigentlich dankbar dafür).
Als ich am Nachmittag ausfuhr, um die Geheimschriften zu verstecken, nahm ich eine Karte (!) mit und hatte somit keine Probleme mehr. Der Nachmittag war äußerst geruhsam, da alle unterwegs waren. Nach dem Abendessen (Pork Nottingham) gab es bei den Spähern noch ein Fackelfeuer, dann gingen alle ziemlich K.O. in ihre Zelte.
In der Nacht hatten sich einige CÄX die Mühe gemacht, von Mödling nach Reingers zu fahren und ein Nachtspektakel zu inszenieren, welches ich aber - typisch - verschlafen habe und nur aus Schauermärchen kenne.
Sonntag früh besuchten wir die Hl. Messe in Reingers und verbrachten den Vormittag eher geruhsam. Claudia und ich kreierten das Programm für den Nachmittäglichen Stationenlauf mit Kanu-, Theaterspiel-, Bogenschieß-, Robin Hood-Quiz-, und anderen Wettbewerben. Gegen Ende dieses Laufes - Hupfi und ich waren gerade mit dem Kanu am See draußen - wurden wir von einem Gewitter eher heftiger Stärke überrascht. Am Abend war noch so ein Wolkenbruch, so dass alles Gewand pitschnass wurde und nurmehr der Schlafsack als Bekleidung diente.
Montag Vormittag begannen wir - langsam aber sicher - mit dem Abbau. Hupfi stellte seine am Samstag begonnene Morseanlage endlich fertig und als sie sogar funktionierte, war er ganz stolz. Bedingt durch das schlechte Wetter und den Abbau der Zelte, quartierten sich alle in der Lagerhalle des Freizeitzentrums ein, wo wir den Nachmittag mit Erprobungspunkte ablegen, Programmbesprechung und Aufräumen verbrachten. Nach dem Abendessen inszenierten wir ein Nachtgeländespiel, wobei, quasi als Schlusspointe, ich von Berti und Hupfi als Leiche aufgebahrt wurde. Nach einiger Zeit des Ausharrens kamen Robin, Sheriff und der Rest, sangen mir ein wunderschönes Happy Birthday (17 Jahr, blondes Haar (d.Red.)) und garnierten mich mit Wiesenkräutern, Flieder und sonstigem Gemüse. Ich hatte mich lange zurückgehalten, aber da musste ich einfach lachen. Nach einem Fackelfeuer mit Versprechensfeier gingen wir ca. um halb 1 schlafen.
Dienstag morgen packten wir den Rest noch zusammen, luden den Bus ein und nach einer Berti-Audienz im Gemeindeamt ging's dann wieder heimwärts. Pünktlich (!) um 13 Uhr kamen wir am Liechtenstein an, sangen noch einmal unser Lagerlied und verabschiedeten uns voneinander. Es war ein gelungenes Lager ! Bini
Die NACHTAKTION der Cäx in REINGERS vom 6.+7.Juni '87
Der Zeiger der Borduhr zeigte halb zwölf an, als wir (Wir, das waren: Claudia, Patrick, Sziggi und Bruder Alex sowie meine Wenigkeit) uns in Wr. Neudorf auf die A2 Richtung Wien begaben. Nach einer schier endlosen zweistündigen Fahrt durch das vom Mondschein und meinem Fernlicht erleuchtete Waldviertel kamen wir um halb zwei Uhr früh in Reingers an.
Unsere Ausrüstung bestand im wesentlichen aus: 7 Halstüchern (zum schonenden Fesseln eventueller Nachtwachen), einem gerippten Plastikrohr, einer Flasche mit schwarzem Kaffee, schwarzer Kleidung und einer kräftigen Portion Müdigkeit.
Mit diesem Material schlichen wir uns von hinten an das Guidelager auf der Halbinsel an. Nachdem wir den Lagerplatz untersucht hatten, suchten wir nach jenem Zelt, in dem wir die Guideführer vermuteten. Und richtig, in einem Zelt wurde geschnarcht und wir waren fündig.
Nun gingen wir ans Werk: Wir steckten das eine Ende des Plastikrohres durch einen Schlitz ins Führerzelt und verlegten den Schlauch um mehrere Büsche hinter das Zelt. Mit dem Schlauch hatte es folgende Bewandtnis: wenn man hineinbläst, ertönt ein frauenähnlicher Schrei (schaurig, schaurig).
Und so versammelten wir uns um das freie Ende und ich blies aus Leibeskräften hinein, aber nichts rührte sich. So setzten wir das Spielchen eine Weile fort, als endlich Bewegung in das Zelt kam. Das Licht ging an und jemand im Zelt begann wie wild am Schlauch zu ziehen. Wir waren so verdutzt, das wir den Schlauch nicht mehr erwischten, bevor er im Zelt verschwand. Mist.
Ohne Schlauch ka Musi. Wir mussten ihn wiederbekommen. Aber da war vorerst noch eine Doppelgarnitur abzubauen. Als wir so frisch ans Werk gingen, kam wieder Leben ins Führerzelt. Licht ging an, Zipp ging auf, Karin kam heraus. Wir hatten uns aber hinter einen Baum gerettet, und Karin sah weder Sziggi hinter Binis abgedeckten Fahrrad, noch Patrick und mich hinter dem Baum. Kurzer Rundgang, dann ging das Licht aus und wir hörten den Zipp des Zeltes. Ich blickte hinter dem Baum hervor und erblickte zu meinem Schreck eine Gestalt, die Karin sehr ähnlich war. Ich flüsterte zu Patrick und Sziggi: "Jetzt will uns die Karin doch glatt übers Ohr hauen. Die hat nur so getan als ob sie zurück ins Zelt gegangen wäre. Bereitet euch die Halstücher zum Knebeln vor !".
Die Gestalt kam näher und wir waren schon am Sprung, als Claudia sich uns zu erkennen gab. Sie hatte echt Glück. Verwechslung ist Schicksal. Während der Vollendung des Zeltabbaus hörten wir Meldungen aus dem Guide-Zelt wie: "Was ist denn mit dem Zelt los?" - "Gib endlich a Ruh' und schlaf endlich!"
Jetzt wollten wir den Schlauch wiederhaben. Wir stellten uns vor Karins Zelt auf und warteten. Plötzlich kam eine Hand mit einer Taschenlampe aus dem Zelt und beleuchtete mir die schwarzen Schuhe. "Ja was haben mir denn da", sagte Karin mit sonorer Stimme, während sie uns eher unfreiwillig ihre Taschenlampe überreichte.
Zweiter Versuch: Patrick und Alex hockten sich vors Zelt. Als sie gerade den Zippverschluss aufreißen und den Plastikschlauch an sich bringen wollten, machte Karins Faust diesem Plan einen Strich durch die Rechnung und Alex fast ein blaues Auge. Doch beim Dritten Mal hatten wir Glück und erbeuteten etwa den halben Schlauch.
Durch den Lärm endgültig geweckt kam Lisi Zaunstöck aus ihrem Zelt und begann lauthals über die vermeintlichen Täter, die Späher, zu schimpfen. Nach kurzer Beobachtung ihrer Darbietungen zu unser Ehren wanderten wir zum Späherlager. Dort stellten wir Hupfi vor und hinter das kleine Zelt eine schwere Sitzbank. Außerdem wurde das schmale Vordach der Führer mit einer ebensolchen Bank beglückt.
Patrick und Sziggi setzten sich in eines der patschnassen Kanus und paddelten zum Mädchenlager. Dort hielten sie großen Abstand zum Ufer und ließen die Guides raten wer sie seien. Namen wie Harri, Martin Sommer und dgl. wurden ihnen zugewiesen, die waren Täter erkannten sie nicht.
Daraufhin legten wir uns auf die Terrasse des Freizeitgeländes zum Schlafen. Als wir in der Früh nach Hause fahren wollten, stellten wir fest, dass jemand mit Bertis Autoschlüssel den Verteilerfinger ausgebaut hatte. Nach Wiedererhalt des Verlustiggegangenen fuhren wir heim. Schurli
Das GuSp-Sommerlager 1987 "Malet 87" in Malilla/Schweden, Hostgruppe: Gamleby Scouts
Auf Gastfreundschaft in Gamleby nach dem Sommerlager. In Kopenhagen.
Patrullenmitglieder der Königsadler 1987: Nicole Schleussner, Dorli Hofer, Katharina Edlinger, Brigitte Balek, Isi
Die RaRo auf Landesaktion in Lindabrunn
Die Überstellungsfeier am 26.9.1987
Heute sollen 3 Wichtel zu den Guides überstellt werden. Die Guides freuten sich darüber. Die WiWö-Führer hatten sich ein Spiel ausgedacht: Sie versteckten die Mädchen die überstellt werden sollen, und legten eine Spur. (Die Buben wurden natürlich auch versteckt) Die WiWö-Führer kamen mit den anderen Wichteln und Wölflingen zurück, und sagten: “Gebt uns Palatschinken, sonst verraten wir nicht, bei welcher Spur die Neuen sind. Die WiWö und ihre Führer bekamen die Palatschinken, und zeigten den Guides, wo die Spur beginnt und wie sie aussah. Nach einer Stunde saßen alle ums Lagerfeuer. (Dorli, Logbuch der Königsadler)
Pizzaessen mit Kindern und Eltern
Die Kornettenschulung am 7.11.87
Am 7.11. blieben alle Kornetten und Hilfskornetten nach dem Heimabend im Heim (bis auf einen Kornetten, der war krank). Als alle anderen Pfadfinder gegangen waren, trommelte Berti alle Kornetten und Hilfskornetten zu sich. Sie schoben 2 Tische aneinander und setzten sich um die 2 Tische. Berti begann zu erklären während Karin außerhalb des Zimmers etwas anderes machte. Gegen 9 Uhr war Berti mit dem Erzählen fertig und nun holten sich alle ihr Abendessen. Nach einer halben Stunde packten alle ihr Essen wieder ein und wir spielten „Blutige Grenze“. Als das Spiel zu Ende war schoben sie mit den Bänken ein Viereck. Inzwischen war Karin wiedergekommen und setzte sich zu Ihnen. Sie besprachen, wo die nächste Kornettenschulung stattfinden soll und über anderes. Um ¼ vor zwölf sagte Karin: „Wir haben ein Nachtgeländespiel für euch vorbereitet“. Es gab 2 Gruppen, hatten aber andere Karten. Um 2 Uhr waren alle wieder in Heim um sich umzuziehen. Gegen ½ 3 schliefen alle. Um ½ 8 wachten die ersten auf. Als es ½ 9 wurde begannen alle ihr Essen zu holen. Gegen 10:00 räumten alle ihre Sachen weg, und lernten die 5 Bünde, und spielten noch. Ab ½ 12 mussten die Kinder nach Hause gehen. Das Heim wurde immer leerer und zum Schluss waren nur noch Berti und Karin da. (Dorli, Logbuch der Königsadler)
Das Adventlager vom 5.-7.12.1987 am Schöpfl (in Bertis gemieteten Bauernhaus beim Forsthof)
Am Samstag, den 5.2. fuhren wir los. Wir fuhren mit 2 Wagen, aber erst sprang der eine Wagen nicht an. Die Mütter halfen anschieben. Nach ca. 1 h waren wir am Forsthof und wollten das letzte Stückchen Berg hinauffahren. Es war soviel Eis, dass wir den Berg nicht hinaufkamen. 1 Wagenversuchte es, blieb aber hängen, denn die Räder drehten durch. Mit viel Mühe kamen wir wieder hinunter. Als wir unten waren hieß es: „Rucksack nehmen, wir gehen zu Fuß“. Also gingen wir zu Fuß hinauf. Als wir oben waren, stellten wir die Rucksäcke ab, verschnauften ein wenig und gingen noch einmal nach unten um die Lebensmittel zu holen. Unten angekommen nahm sich jeder etwas zu tragen, und wir stiegen wieder, diesmal schwer beladen, hinauf. Wir brachten die Ess-Sachen in die Küche. Danach machten wir ein Geländespiel und mussten Hupfi suchen, der sich als Nikolo verkleidet hatte. Als wir wieder im Haus waren durften wir ablegen, doch dann gab es Abendbrot. Nachdem wir abgewaschen hatten, räumten wir weg und schoben 4 Bänke zu einem Viereck zusammen. Wer Weihnachtsgeschichten hatte, holte sie und las vor. Danach sangen wir. Als wir damit fertig waren kamen wir zu den Verleihungen. Einige Kinder legten das Versprechen ab. Es war schon spät als wir in die Schlafsäcke krochen. Die 3 Mädchen und Karin schliefen oben. Mit 5 Minuten Abstand läuteten die beiden Wecker von Karin. 1 Bub und 1 Mädchen und Karin bereiteten das Frühstück vor. Es gab einen Striezel. Als wir gegessen hatten, gingen die meisten Kinder hinaus und bauten Schneeführer. Eine Gruppe von Kindern wollte ein Iglu bauen. Es waren noch nicht alle fertig mit dem Bauen, da mussten wir rein. Berti sagte: „Wir gehen auf den Schöpfl rauf“. Also zogen wir uns an und wanderten hinauf. Dann kletterten wir auf die Warte. Danach gingen wir hinunter ins Gasthaus. Manche stempelten sich die 2 Stempel auf einen Zettel. Wir gingen wieder hinunter. Als wir unten waren gab es Essen. Nach dem Mittagessen gingen die meisten Kinder wieder raus. Danach machten wir ein Geländespiel. Am Abend gab es Brote und Liptauer. (Dorli, Logbuch der Königsadler)
Am Montag in der Früh gab es Brot und Marmelade. Dann bauten wir noch 2 kleine Schneemänner. Als es Mittag war aßen wir Bohnengulasch. Mir schmeckte es super, Vroni wiederum verging der Appetit. Anschließend sträunerten wir noch ein bisschen in der Gegend umher. Dann um ca. 2 h mussten wir unsere Taschen packen was mir überhaupt nicht gefiel. Ich stopfte einfach alles in die Taschen und ging dann wieder an die frische Luft. Um 3 Uhr mussten wir leider wieder nach Hause fahren. Wir gingen langsam zum Auto und Berti verließ als Letzter die Hütte. Ich fuhr mit Berti, Martin S., Stefan S., Stefan, Georg und Vroni, Michael. Georg erzählte viele Witze und Stefan auch. Es war sehr lustig. Als wir zuhause ankamen, ……….. Das werde ich nie vergessen! (Isi, Logbuch der Königsadler)